Köln-Trainer Stöger begeistert: „Helmes` Schusstechnik ist außergewöhnlich“

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Das Geißbockheim ist mittlerweile wieder etwas dichter bevölkert worden durch Spieler des 1. FC Köln. Zahlreiche Nationalspieler konnten von ihren Länderspielreisen mittlerweile zurückkehren und bereiten sich auf dem Trainingsplatz für das anstehende, schwere Spiel beim direkten Aufstiegskonkurrenten FC Energie Cottbus vor. Mit einem Sieg beim Tabellen-8 könnten die Domstädter vor den schweren Aufgaben in den kommenden Wochen eine gute Ausgangsbasis schaffen.

Selbstvertrauen für Brecko bei Länderspielreise mit Slowenien

Am gestrigen Donnerstag ging es für den 1. FC Köln mit der konkreten Planung für die anstehende Liga-Aufgabe los. Einige Nationalspieler werden ganz gewiss mächtig Selbstvertrauen bei ihren Auswahlteams getankt haben. So konnte Kölns-Spielführer Miso Brecko mit seiner slowenischen Nationalmannschaft zwei Siege feiern. Nach einem 1:0 über Albanien konnte auch die Nationalmannschaft von Zypern mit 2:0 besiegt werden. Auch wenn beide Begegnungen ganz gewiss nicht berauschend gewesen sind, so muss ehrlich konstatiert werden, dass durch die sechs Punkte aus den beiden Spielen die WM-Chance für Slowenien weiterhin gewahrt werden konnte. Zum 1:0 konnte der ehemalige Kölner-Kapitän Milivoje Novakovic treffen, der ab Januar 2014 wieder beim FC unter Vertrag stehen wird.

Gerhardt mit starker Vorstellung im deutschen U20-Nationalteam

Allein der Einsatz dürfte ganz gewiss bei Yannick Gerhardt und Maxi Thiel für wahre Freude gesorgt haben. Mit der U20-Nationalmannschaft konnte das Kölner-Duo allerdings keinen Sieg einfahren. Gegen die Schweiz gab es eine äußerst bittere 0:1-Niederlage. Während Gerhardt immerhin 88 Minuten spielen konnte, hat Thiel eine halbe Stunde Spielzeit sammeln dürfen. Mit einer starken Vorstellung konnte Thiel immerhin auch neues Selbstvertrauen tanken. Trotz der zuletzt so starken Vorstellung beim 4:1-Sieg über Erzgebirge Aue musste er mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen.

Was passiert mit Przybylko nach der Helmes-Verpflichtung?

Grund für diesen ungeliebten Wechsel vom Spielfeld auf die Reservebank ist der Transfer von Patrick Helmes, der nach fünf Jahren zu seinem Stammverein zurückkehren wird. FC-Trainer Stöger favorisiert bekanntlich einen Zweier-Angriff mit Anthony Ujah und Patrick Helmes an vorderster Stelle. Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ wird der österreichische Meistertrainer wie folgt zitiert: „Einer müsste raus. Ich wüsste im Moment aber auch nicht, wer das sein sollte.“ Die Alternativen im Sturmbereich sind enorm angestiegen. Etwas ins Hintertreffen geraten sein könnte der junge Pole Kacper Przybylko, der zuletzt mit der U21-Nationalmannschaft seines Landes unterwegs gewesen ist und bei der 1:6-Demütigung mit Portugal immer treffen konnte. Beim 1:4 gegen Dänemark blieb er hingegen leer aus. Trotz des einen Tores konnte er in diesen beiden Auswahlspielen nicht wirklich für sich werben.

„So wie bei Helmes habe ich das noch nie gesehen“

Am vergangenen Mittwoch hat Patrick Helmes intensives Torschusstraining betreiben müssen. Zweifelsfrei kann dies als seine große Stärke deklariert werden. Einige Kollegen waren spürbar angetan, dass der ehemalige Nationalspieler solch eine ausgeprägte Abschlussstärke an den Tag legen kann. Auch sein Trainer Peter Stöger zeigte sich nach dieser Darbietung voll des Lobes über ihn. So wird Stöger im „Express“ mit folgenden Worten zitiert: „Viele Spieler aus der Mannschaft können außergewöhnlich gut schießen. So wie bei Helmes habe ich das noch nie gesehen. Ich war lange in Österreich unterwegs und habe in vielen Mannschaften spielen dürfen – seine Schusstechnik ist außergewöhnlich.“ Angreifer Maurice Exslager hingegen musste mit der Trainingseinheit am Mittwoch aussetzen. Adduktorenprobleme sind seine Gründe. Stöger wollte jedoch nichts Dramatisches an dieser Verletzung erkannt haben: „Es ist aber nichts Schlimmes, keine große Sache.“